Hodentumore sind die häufigsten bösartigen Tumore bei jungen Männern.
In Industrieländern erkrankt einer von 300 Männern im Laufe seines Lebens an einem Hodentumor.
Die operative Entfernung des tumortragenden Hodens über einen Leistenschnitt steht üblicherweise am Beginn der Therapie. Bei gutartigem Befund wird mittels operativer Schnellschnittuntersuchung der Erhalt des Hodens angestrebt. Zudem führen wir bei unklaren Befunden während der Operation eine Ultraschall Untersuchung des Hodens durch.
Urologie im Sankt Katharinen-Krankenhaus
Hodentumoren sind in der großen Mehrheit der Fälle heilbar.
Nach der Operation und dem Vorliegen aller relevanten Befunde erstellen wir in Zusammenarbeit mit dem bundesweiten Zweitmeinungszentrum Hodentumor in Berlin ein maßgenaues Therapiekonzept für jeden einzelnen Patienten. Hierbei kann von einer reinen Überwachungsstrategie ("wait and see") bis zur Chemotherapie eine ganze Bandbreite an Therapieoptionen zur Anwendung kommen.
Da durch die Entfernung des Hodens oder eine notwendige Chemotherapie die Fruchtbarkeit beeinträchtigt werden kann, unterstützen wir unsere Patienten bei Ihrem Wunsch nach Spermienkonservierung in einem Fertilitätszentrum.